Mette's Auszug - nun bin ich allein

Von virtuellekatzenhaus1, 31.03.2008, 19:38

Letzten Donnerstag kam wieder diese Frau zu uns, die schon einmal kam um uns zu sehen. Dieses Mal lag aber irgendwie andere Stimmung in der Luft. Die Frau brachte auch eine Transportbox mit, mit der wir eigentlich immer etwas negatives verbinden. Bubsler versteckte sich ganz rasch unter dem Bett – wie immer wenn Besuch kommt. Aber Mette war da etwas gemütlicher und verschwand nur hinter den Vorhang, so dass Miriam sie gut nehmen konnte. Vor der Frau hatte sie am Anfang unglaubliche Angst und wollte gleich wieder verschwinden. Doch dann packten die beiden Frauen Mette einfach in den Korb, so dass sie nicht mehr flüchten konnte. Sie begann wie wild zu miauen. So hatte sie nicht mal gemiaut als es zum Tierarzt ging. Bubsler hört alles mit an und hoffte bloss, dass niemand ihn holen kommt. Aber dieses Mal hatte er noch Glück und musste nicht in die Box. Mette dagegen verstand die Welt nicht mehr. Und als Miriam dann auch noch so traurig wurde und mit den Tränen kämpfte, schon gar nicht mehr. Dann waren sie weg … plötzlich war alles ganz still. Bubsler kroch langsam aus seinem Versteck und war heil froh, dass niemand Fremdes mehr hier war. Aber auch Mette war weg. Am Anfang hat er sie schon noch gesucht in der Wohnung. Aber mit der Zeit gewöhnte er sich daran. Und im Gegensatz zu vorher kommt Bubsler jetzt viel mehr zum schmusen hervor und ist ganz allgemein viel kontaktfreudiger mit den beiden Menschen.

Am Sonntag dann der grosse Schreck für Bubsler. Schon wieder kam Besuch! Oh wie er diese Klingel hasst. Schnell war er weg, nur hatte Miriam vorher die Schlafzimmertür geschlossen, so dass er nicht unters Bett konnte. Nun suchte er sich aber noch ein viel blöderes Versteck aus, nämlich unter dem Sofa. Da kam kein einziger Mensch ran. Sie liessen mich dann erstmals in Ruhe und quatschten drüben im Wohnzimmer über mich. Nach etwa einer Stunde kamen sie dann mit einem Leckerli herüber und konnten mich so unter dem Sofa hervorlocken. Schnell war ich danach wieder weg. Aber diese beiden Menschen waren sehr geduldig und warteten einfach. Naja, und dann wurde es mir doch zu bunt und ich kam hervor um sie zu beschnuppern. Bald merkte ich, dass sie mir ja gar nichts Böses wollen. Und da ich so ein Süsser bin, haben sie sich auch dazu entschieden mich bei ihnen aufzunehmen . Sie freuen sich schon sehr darauf, mir dagegen ist es noch ein bisschen mulmig bereits wieder eine gewohnte Umgebung zu verlassen.
Als sie dann weg waren, schmuste ich gaaaaanz lange mit Miriam. Ich war wohl sehr dankbar, dass ich noch nicht weg musste und sie mir noch 4 Tage in diesem Heim geben.

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