Katzen Tagebücher 2008

Neue Fotos

Da heute der grosse Tag von Shalimar war - ihre Besitzer haben sie abgeholt - nahm Manu dies zum Anlass uns alle zu fotografieren und die Tagebücher anzupassen. Schliesslich habt ihr schon länger nichts mehr von uns gehört. Nun aber zu mir, da ich ja mein eigenes Tagebuch habe und so ein bisschen von mir erzählen kann.

Ich bin eine zutrauliche, liebe, verschmuste und verspielte Kätzin geworden, die sich nichts schöneres vorstellen kann, als mit den Menschen zu kuscheln und zu schmusen und es dankt, indem ich ganz entspannt schnurre. Ich liebe es am Bäuchlein gestreichelt oder hinter den Öhrchen verwöhnt zu werden . Ich bin eine Schmusekatze geworden die auch gerne auf dem Schoss schläft.

Heute hatte ich nur Flausen im Kopf und Manu konnte mich innert kürzester Zeit an den unmöglichsten Orten fotografieren, bevor sie mir mit einem strengen NEIN versuchte klarzumachen, dass dies nicht die Plätze sind, an denen sie mich sehen möchte. Tschuldigung, ich werde versuchen mich zu bessern, doch versprechen kann ich nichts...

Zuerst entdeckte mich Margot auf ihrem Vorhang. Zuvor hatte ich den Blumentopf umgeworfen, was man leider auf dem Bild nicht sieht. Nur der Schaden - das bisschen Erde - ist ersichtlich.

Oh, Besuch für mich

Heute kamen zwei ganz liebe Menschen bei uns vorbei, die sich für mich interessiert haben und neugierig waren, mich kennenzulernen. Schon kurz nach ihrem Eintreffen war ich bei ihnen, hab mich gerne streicheln lassen und ihnen gezeigt, wie toll ich spielen kann. Sie haben mich gleich in ihr Herz geschlossen  und wollen mir ein neues Zuhause geben.

Auch Selina hat ihre Aufmerksamkeit erregt und so weit ich verstanden habe, darf sie zusammen mit mir bei Angélique einziehen. Darauf freue ich mich sehr, denn ich verstehe mich mit der Kleinen super!
Vielen Dank Angélique, dass ich Selina mitnehmen darf. Ich freue mich nun doppelt auf mein neues Zuhause .

Ich grüsse Euch ganz lieb
Eure Joya

Die Zeit vergeht

Nun sind wir nur noch sieben Kitten bei Margot. Gestern wurde Jimmy von seiner neuen Familie abgeholt und seitdem ist es wieder etwas ruhiger bei uns geworden. Margot meinte, dass uns weitere Kitten in nächster Zeit verlassen, was sehr schade ist, da das Toben mit allen enormen Spass macht!

Natürlich haben sie wieder einige Fotos von mir gemacht, die sie Euch zeigen wollen. Bin ich nicht eine hübsche kleine Dame geworden?

Dann haben sie mich beim Kuscheln mit Jimmy erwischt und wollen dieses lustige Foto natürlich zeigen, obwohl wir das nicht so toll finden, da man von uns nicht erwarten kann, dass wir in wenigen Sekunden wieder wach sind, wenn wir gedöst haben...

Zu guter letzt haben sie mich auf dem Balkon entdeckt. Zuerst in wachsamer Position und danach am schlafen...

Lussi Liu meldet sich

Hallo zusammen

So, ich wollte mich nun auch mal zu Wort melden, schliesslich bin ich nicht mehr die kleine, unscheinbare Maus von früher.

Nun bin ich schon einen Monat bei Stéphie und mir gefällt es sehr gut bei meiner "neuen" Mami.
Shiro und ich haben viele Spielsachen und ich tobe denn ganzen Tag umher, jaja ich benötige fast keinen Schlaf. Shiro ist manchmal ein "Warmduscher", der pennt sehr gerne, vor allem bei Mami in den Armen, dort fühlt er sich wohl und wenn er mal nicht schläft dann mauzt er umher weil er immer hunger hat.
Ich bin da schon eher die Selbstständige und hole mir meine Streicheleinheiten und gehe dann am Abend in mein Militär-Katzenbettli schlafen und wenn ich hunger habe und es nichts mehr zu fressen hat (kommt fast nie vor, Trockenfutter hat es immer) dann warte ich bis es neues gibt und gehe dann fressen.
Seit einer Woche haben wir einen Rascheltunnel, boah ey, ist der cool. Ist mein absolutes Lieblingsspielzeug. Ich renne 50mal hin und her, da kenne ich gar nichts und wenn Shiro noch mitspielt, dann ist es noch dreimal so lustig.
Mein "Lover" Shiro finde ich nun auch einen tollen Typen. Am Anfang habe ich Mami dies nicht geglaubt als sie mir sagte das er ein lieber, verspielter und verschmuster Kater ist der mit mir spielen möchte, aber nun könnte ich nicht mehr ohne ihn. Wenn ich am Abend müde werde gehe ich immer noch zu ihm und schlecke seinen Kopf ab danach gehe ich schlafen...man muss seinem Schätzeli doch gute Nacht sagen oder?!
Unsere anderen zwei Mitbewohner Fabio & Gonzales sind Meersäuli und ich find die total interessant. Die Quitschen so lustig und fressen Heu, wie kann man nur? Ich stehe viel am Gitter hoch und beobachte sie oder setze mich gleich ganz aufs Gehege (findet Mami nicht so toll) und die Säuli erschrecken sich nicht mal, fressen oder spielen einfach weiter. Sie sind es sich von den ehemaligen fünf Katzen von Mami gewohnt und haben keine Angst mehr hat sie uns gesagt, tja aber ich hätte noch mehr Freude an ihnen würden sie Wegspringen wenn ich komme....hihi...na ja man kann nicht alles haben.
Besucher mag ich noch immer nicht so, also ich habe nichts gegen die Freunde von Mami, aber so viele Leute auf einmal die "meine" Bude einrennen, uuuh nein, da brauch ich etwa eine Stunde um es zu verdauen und nachher bin ich dann voll da, aber nur solange bis sie mich mit ihren Händen antatschen wollen, wäääh, ich putze mich den ganzen Tag und die wollen mich streicheln mit ihren dreckigen Händen, nee nee, das is nicht. Da warte ich lieber bis sie wieder weg sind und gehe dann nachher zu Mami, bei der weiss ich das sie saubere Finger hat .
Es gäbe noch viel zu erzählen, aber ich hab ja nicht denn ganzen Tag Zeit, der Rascheltunnel ruft mich bereits wieder...Könnt Ihr es auch hören??

Ups, ich muss von Shiro noch einen lieben Gruss an Manu und Elizabeth und alle die ihn sonst noch persönlich kennen, sagen. (sind einige Leute hat er mir erzählt)

So, jetzt ist aber definitiv fertig...

Ich wünsche euch eine schöne Zeit.

Eure Lussi Liu

Entdeckungen

Ich bin ein richtiger kleiner Frechdachs geworden, seit ich hier bei Margot bin. Gegenüber meinen Pflegern habe ich meine Scheu komplett abgelegt und liebe es, wenn man mich schmust oder ich auf dem Schoss dösen darf. Natürlich schnurre ich dabei ganz laut, damit sie nicht vergessen mich weiterhin zärtlich zu streicheln.

Mit den anderen Kitten hecke ich tagtäglich neue Streiche aus und Margot kann von uns immer wieder neue Fotos schiessen, denn die Situationen sind jedesmal anders und sie findet, dass dies lohnenswert ist, um gezeigt zu werden.

Ihr seht mich hier den Balkon entdecken. Zuerst muss ich natürlich genau in die Giesskanne schauen, denn wenn der Wasserstand hoch genug ist, trinke ich gerne einige Schlückchen vom abgestandenen Wasser. Oder ich versuche die Tuja ein bisschen zu stutzen. Selina will mir natürlich zu Hilfe kommen, doch ich denke, das Teil bekomme ich auch alleine klein .

Ich kann aber auch genüsslich zwischen den anderen Kitten liegen und auf die Wiese runter schauen, wo ab und zu fremde Katzen vorbei laufen. Das wäre schön, wenn ich auch mal meine Füsschen in dieses komische Grün setzen könnte - was das wohl für ein Gefühl wäre?
Habt ihr mich unter all diesen vielen Kitten herausgefunden?

Wenn Margot die Balkon Türe schliesst, geniesse ich meinen Hochsitz vor dem TV, denn von dort aus habe ich die komplette Übersicht über das Wohnzimmer.

Geschafft

Heute morgen haben sie mir meine letzte Tablette verpasst. In diesen 10 Tagen habe ich gelernt, wie man ganz schnell eine Tablette schluckt, damit es nicht bitter im Mäulchen wird. Und Manu war auch ganz lieb. Wenn sie mich vom Fressen weg geholt hat, hat sie mich gleich nach der Tablette wieder hin gestellt, damit ich weiter fressen konnte. So war der bittere Geschmack auch gleich wieder weg.
Aber ich bin froh ist alles nun vorbei und ich kann mein Leben wieder geniessen.

Mit den anderen Kitten verstehe ich mich prächtig und turne auch gerne auf Manu herum, wie man hier schön sehen kann...

Ansonsten bin ich einfach eine Zuckermaus und Margot hat sich fest in mich verliebt. Abends wenn sie Fernseh schaut bin ich mit von der Partie und wenn was kommt das mir gefällt, strecke ich mich ganz fest, damit ich noch viel besser schauen kann.

Natürlich geniesse ich auch die Spielsachen hier und man findet mich häufig im Rascheltunnel.

Bäh - zum Tierarzt

Eigentlich hätte ich gar nicht zum Tierarzt gemusst, da ich ja schon beide Impfungen habe und somit erst in einem Jahr wieder deswegen dem Tierarzt vorgestellt werden muss. Doch da ich etwas Durchfall hatte, fanden sie, dass ich mit allen anderen Katzen aus dem Pflegeplatz - den 'Tres Amigos' und den 'Kunterbunten' - auch mitfahren sollte.
Super Sch....! Tschuldigung! Doch ich wollte doch gar nicht mit. Nun hat mir dieser Mann einen Viertel einer Tablette verschrieben und ich muss diese zweimal täglich über die Dauer von 10 Tagen nehmen. Das ist doch voll der Stress . Die holen mich, machen mir mein Mäulchen auf und stopfen mir dieses Tablettenstück in meinen Mund . Findet ihr das lustig?
Ja, ja, ihr trinkt dazu ein Glas Wasser und wo ist meine Linderung?...

Es grüsst Euch
Eure 'geplagte' Joya

Ich fühle mich zuhause

Nun bin ich fast zwei Wochen bei Margot im Pflegeplatz und habe mich mit allen Kitten angefreundet und lass mich nun auch von allen Menschen gerne schmusen. Wenn ich finde, dass es wieder mal Zeit für Schmuseeinheiten ist, klettere ich einfach auf die Menschen drauf und beginne zu schnurren. Dann können sie nicht anders und streicheln mich ganz lieb, sodass ich es mir gemütlich auf ihnen mache. Wenn sie mir mein Bäuchlein schmusen, geniesse ich das besonders gerne und bedanke mich auch häufig mit zärtlichen Liebesbisschen.

Auch das Spielen und Toben mit den anderen Katzenkindern gefällt mir super. Morgens wenn Margot die Balkontüren öffnet, flitzen wir alle in einem superschnellen Tempo quer durch die Wohnung. Vom Kittenzimmer auf den Balkon, via Küche zurück ins Kittenzimmer, ein kurzer Ausflug ins Bad mit einem Sprung in die Badewanne und schnell wieder zurück ins Wohnzimmer und raus auf den Balkon . Dann sprinten wir über den Catwalk und dann beginnt die Tour von vorne . Margot nutzt diese Zeit um genüsslich im Sessel einen Kaffee zu trinken, denn sie käme keinen Schritt weit, wenn sie versuchen würde das Wohnzimmer zu durchschreiten ...

Hier haben sie uns den neuen Rascheltunnel hingestellt und da er fremd roch, hab ich ihn natürlich genauestens untersucht.

Ich bin übrigens eine stattliche junge Dame geworden und bringe ein Gewicht von 1565 Gramm auf die Waage. Erst heute haben sie mich gewogen, da sie wissen wollten, ob ich schön zunehme. Hallo?!? Ich fress doch schon wie eine Grosse, wieso sollte ich da nicht brav zunehmen?

Spielangeln liebe ich über alles. Dafür mach ich sogar die sogenannte 'Erdmännchen' Stellung, denn mein einziges Ziel ist, das Teil zu erwischen, damit ich nachher genüsslich darauf herumkauen kann. Doch Margot zieht dann immer wieder daran, sodass ich los lasse und sie mich wieder herum hetzen können. Aber seht selbst

Nach dem Spielen werde ich dann müde und suche mir schlussendlich ein Plätzchen, wo ich angenehm schlafen kann. Liegen auf einer Decke finde ich sowieso cool...

Nun wünsche ich Euch allen noch eine schöne Woche. Arbeitet nicht zuviel und geniesst das Leben wie wir Kitten. Rumtoben und spielen ist Arbeit vorzuziehen !!

Liebe Grüsse
Eure Joya

Zeit sich zu melden

Nun bin ich schon fünf Tage bei Margot im Pflegeplatz und habe mich in der Zwischenzeit schon gut eingelebt. Zwar bin ich noch nicht so begeistert davon, wenn ich in die Nähe von Füssen komme, aber auf dem Balkon rumzuturnen, während die Menschen dort schwatzen, macht mir überhaupt nichts aus. Auch wenn Margot oder Manu mich nehmen und mit mir schmusen - dann beginne ich zu schnurren und geniesse die Streicheleinheiten.

Doch ich bin nicht so verwegen wie die anderen Büsis und brauche etwas Zeit, mich an neue Situationen zu gewöhnen. Ich werde sicher noch ein Schmusebüsi, dass seinen Besitzern zeigt, wie sehr es Streicheleinheiten liebt. Man braucht nur ein wenig Geduld mit mir!

Seht selbst, sieht so ein scheues Büsi aus?

             Ich und Jerry beim Spielen

Umzug

Heute wurde ich von meinen geliebten Pflegeeltern in die Transportbox getan und schon kurz darauf ging die Fahrt los. Auf einer Autobahnraststätte wurde ich an zwei Menschen übergeben, die ich vorher noch nie gesehen habe, doch sie schienen mir nicht sonderlich gefährlich zu sein. Ich wusste, dass es meinen bisherigen 'Eltern' sehr schwer fiel mich so ziehen zu lassen. Kurz darauf fuhr das Auto schon wieder an und nach einer nicht allzu langen Fahrt traf ich bei Margot ein. Alle Einzelbüsis in ihrer Nähe kommen zu ihr, da sie gerade Ferien und viel Hilfe hat, um uns zu betreuen. Doch es ist besser, wenn wir in Gesellschaft aufwachsen, statt alleine.

Zu Anfang haben mir die anderen Kitten nicht sonderlich gefallen, sodass ich mich verkroch und im Kittenzimmer in einer Höhle blieb. Nach einigen Stunden wurde ich neugierig und kam vorsichtig hervor. Ich wagte mich in den Rest der Wohnung... Sobald mir jedoch ein anderes Kitten begegnete, habe ich arg gefaucht ! Doch die hat das überhaupt nicht interessiert ! Ich war geschockt, denn meine Einschüchterungsversuche verliefen im Sand. Die anderen waren überhaupt nicht beeindruckt und reagierten gar nicht.
Nun gut, darauf hin änderte ich meine Strategie und seither spiele ich mit den anderen Kitten, bewege mich frei im Pflegeplatz umher, nur lasse ich mich noch nicht so gerne streicheln. Doch Margot und Manu versuchen es immer wieder und man sieht mir wohl an, dass ich geneigt bin hinzuhalten.

Zwar haben sie Fotos von mir gemacht, doch die sind noch nicht auf dem Computer. Sie stellen sie bald ein damit ihr seht, dass es mir gut geht und ich mich hier wohl fühle.

Bis dann also
Eure Joya

Wir wurden entwurmt, phäää

Oh, diese Technik! Wenn man einmal darauf angewiesen ist, funktioniert gar nichts mehr! Aber wir haben es doch wieder geschafft uns zu melden . Diesmal bin ich an der Reihe, weil Lussi das letzte Mal übernahm und Samira dann das nächste Mal darf.

In der letzten Woche haben wir drei Süssen enorme Fortschritte gemacht. Wir sind zu absoluten Kampfschmusern mutiert, obwohl ich ja stolz von mir sagen kann, dass ich da nicht so extrem bin, wie die anderen beiden. Die schleimen sich richtig bei Jacqueline ein, wenn die das Zimmer betritt! Sobald Jacqueline es sich irgendwo bequem gemacht hat vergehen wenige Minuten und dann hocken Lussi und Samira bei ihr auf dem Schoss und wollen gekrault werden. Ich lasse mich auch gerne anfassen und auch mal hochheben, ich kann auch sehr laut schnurrlen, aber meistens habe ich nur spielen im Kopf! Jacqueline hat ein neues Spielzeug für mich entwickelt, sie hat einen Miniteddy an das hintere Teil von einer Fliegenklatsche montiert und spielt dann so mit mir, ich finde das absolut cool!

Eines Tages hat Jacqueline bei Lussi kleine Zecken entdeckt. Und wer Jacqueline kennt, weiss dass sie Zecken gar nicht mag – die Viecher überleben nicht, wenn Jacqueline sie gesehen hat. Eigentlich fast beängstigend, wie sie dann sogar mit Wonne zum Massenmörder mutiert! Auf jedenfall wurde Lussi dann gegen die lästigen Parasiten eingesprayt und jetzt sollten alle weg sein. Samira und ich blieben davon glücklicherweise verschont!

Nicht verschont blieben wir vor der Entwurmung! Jacqueline kam eines schönen Tages ins Zimmer, schmuste mit uns und dann nahm sie eine nach der anderen am Nacken und drückte uns eine ecklig, weisse Creme in den Mund. Eigentlich mochten wir das alle nicht aber wir liessen es gut über uns ergehen und haben Jacqueline immer noch lieb !

Ja, was soll ich noch schreiben? Uns geht es gut, wir sind aufgeweckt, neugierig und vielseitig interessiert und wir sind auch talentiert! Wir haben es nämlich geschafft, dass Jacqueline uns richtig lieb gewonnen hat .

Bald gibt es mehr von uns!
Miau von eurer Joya

Wir trauen uns

Sali zäme

Heute schreibe nur ich - Samira und Joya dürfen dann ein anderes Mal . Wir drei haben uns jetzt ganz lange nicht gemeldet, aber das lag gar nicht an uns! Jacqueline hatte Probleme mit der Technik! Aber jetzt funktioniert alles wieder!!! Ich beginne jetzt einfach am Montagabend (nach dem Besuch beim fiesen Tierarzt).

Irgendwann spät in der Nacht ist Jacqueline wieder zu uns ins Zimmer gekommen und hat sich wieder auf den Boden gelegt – ich bin mir nicht sicher, ob sie überhaupt ein eigenes Bett hat, weil sie schläft dann einfach auf dem harten Boden ein. Nach dem wir vergebens lange in unseren Verstecken darauf warteten, dass sie wieder geht, gaben wir auf uns krochen hervor. Ich glaube Samira hat dann Jacqueline geweckt, weil sie auf ihrem Rücken rumgetabbst ist. Jacqueline konnte es sich nicht verkneifen zu kucken, wer von uns dreien da so mutig war und die Freude war ihr direkt ins Gesicht geschrieben, allerdings ging sie für den Rest der Nacht doch weg, wahrscheinlich auf den Boden zu den Hunden .

Übrigens beim Tierarztbesuch am Montag brachte Joya stolze 890 g auf die Waage und ist somit mit Abstand die Grösste. Gefolgt von Samira mit ihren 770 g und dann komme ich mit 701 g – die Kleinste im Bunde.

Am Dienstagmorgen wurden wir dann gleich wieder von Jacqueline begrüsst. Wir bleiben jetzt schon schön sitzen, wenn sie uns streicheln will und die anderen beiden finden auch das Spielen sehr interessant – ich kann noch nicht sehr viel damit anfangen, obwohl ich doch gern mal gespannt kucke.

Der Tag war störungsfrei, ich glaube die Menschen waren weg, denn es war sehr lange niemand mehr bei uns. Als ich die Haustür hörte, ging es auch nicht lange und Jacqueline stand am Abend wieder im Zimmer, allerdings nach ein bisschen bla bla bla und ein paar Streicheleinheiten ging sie schon wieder. Richtig Aktion war dann später am Abend angesagt, als Lucas und Jacqueline ins Zimmer kamen. Während Lucas den neuen PC von Jacqueline installierte, fotografierte Jacqueline uns und wir zeigten ihr unsere süssesten Seiten!

Dieser Tagesablauf zieht sich durch die Woche auch so durch. Am Morgen kommt Jacqueline kurz vorbei, begrüsst uns, streichelt uns, nimmt uns auf den Arm, füttert uns, putzt unsere Kiste und nach ganz kurzer Zeit ist sie schon weg. Wenn Lucas zu Hause ist, kommt er immer wieder mal ins Zimmer, ansonsten ist durch den Tag durch nicht viel los, aber am Abend! Oh ja am Abend! Da sitzt oder liegt Jacqueline gaaaaaannnnnzzzzzz lange bei uns, spielt mit uns oder streichelt uns. Samira und ich mögen es langsam sogar auf den Arm genommen zu werden und bleiben dann auch eine Zeit lang dort sitzen. Joya übt noch, dass lässig zu finden. Vor allem, wenn sie im Spieltrieb ist, dann hat sie gar kein Sinn fürs Kuscheln, meistens lässt sie sich nicht mal berühren. Joya ist auch die Wildeste von uns dreien. Meistens steckt sie Samira mit ihrem Spiel voll an und ich, die kleine Süsse sitze dann irgendwo und kucke den beiden zu. Ich finde Spielsachen nichts weltbewegendes; gut auch nicht uninteressant, aber es gibt eindeutig besseres! Verstecken tun wir uns alle drei nicht mehr, wenn jemand ins Zimmer kommt, wir sind jetzt mutig und neugierig !

Wir melden uns bald wieder! Die Technik funktioniert ja jetzt

Liebi Grüessli
Euchi Lussi

Hier noch einige Fotos von uns

Joya:
            

Einzug und Tierarztbesuch

Wir drei Mädels sind am Sonntag nach einer langen Fahrt im Aargau gelandet. Dort wurden wir in ein Zimmer gebracht mit vielen Schlupflöchern. Da wir noch nicht so menschenbezogen sind, nutzten wir die auch ganz stark.

Immer wieder kamen Menschen rein, streichelten uns in unseren Verstecken (die wohl doch nicht gut genug waren ), sprachen mit uns und nahmen uns dann auch noch auf den Arm. Wir  versuchten sie mit fauchen davon abzuhalten, aber das hat sie leider nicht so beeindruckt, wir duldeten das kurz und suchten uns aber bald das nächste Versteck. Auch das Futter liess uns lange kalt und wir machten einen kurzen Hungerstreich.

In der ersten Nacht hat einer der Menschen (Jacqueline) auf dem Boden geschlafen – gut, schon nicht die ganze Nacht. Wir versteckten uns am Anfang, merkten dann aber, dass Jacqueline uns wohl doch nichts tut und krabbelten aus den Verstecken hervor.

Und am nächsten Tag kam dann ganz früh wieder Besuch ins Zimmer und wir wurden wieder gestreichelt. Irgendwie fanden wir alle drei das schon nicht mehr so schlimm, obwohl unangenehm war es immer noch! Immer wieder wedeln diese Menschen mit den Spielsachen herum. Wir finden das absolut uninteressant und verstehen gar nicht, was die wollen.

Am Nachmittag ging es zum Tierarzt. Das war gar nicht schön! Wir wurden 2x gepiegst, am ganzen Körper untersucht und gewogen. Die Lussi hat geschrieen wie am Spiess, bei Joya war die ganze, weisse Pfote voll mit Blut, sonst war sie die Liebste. Aber auch Samira hat sich ziemlich gut benommen, nach einem kurzen, erfolglosen Kreischen liess sie es über sich ergehen. Aber wir freuten uns zu hören, dass wir drei absolut kerngesunde Büsis sind!

Wieder im „zu Hause“ angekommen, wurde unser Zimmer katzengerechter eingerichtet. Wir haben jetzt mehr Platz, weil das Meerschweinchenkäfig nicht mehr im Weg steht, ausserdem wurde unser Futter (dass wir mittlerweilen sehr gerne essen) verteilt, damit wir es uns nicht mehr ganz so einfach machen können mit dem Fressen, aber wir haben schnell gemerkt, wo die Näpfe hingestellt wurden und schwubs… waren sie leer!

X-Mal am Tag und auch am Abend kommen Menschen rein, die uns streicheln und auf den Arm nehmen, sie versuchen auch immer wieder mit uns zu spielen und am Abend, lassen sich Samira und Joya dann auch wirklich auf ein Spiel ein. Die Neugier besiegt die Scheu!

Wir finden die Menschen schon gar nicht mehr so schlimm wie am Anfang und ausser dem Tierarzt, sind sie auch nett und lieb zu uns .

Wir melden uns bald wieder…

Es liebs Miau
Lussi, Joya und Samira